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Abgestimmt mit JA

Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts

Gleichgeschlechtlichen Paaren ist bis heute die Ehe verwehrt, was eine konkrete und symbolische Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität darstellt. Die öffentliche Diskussion im Nachgang zu dem Referendum in der Republik Irland zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hat jedoch erneut deutlich gemacht: Angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der damit verbundenen Änderung des Eheverständnisses gibt es keine haltbaren Gründe homo- und heterosexuelle Paare unterschiedlich zu behandeln und am Ehehindernis der Gleichgeschlechtlichkeit festzuhalten. Darüber hinaus sind gleichgeschlechtliche Paare trotz Einführung des Instituts der Eingetragenen Lebenspartnerschaft im Jahre 2001 in einer Reihe von Rechtsbereichen noch immer gegen- über der Ehe benachteiligt. Dies betrifft in erster Linie das Adoptionsrecht.

Ehe für alle ist ein Thema, das mich schon lange Zeit bewegt und für das ich mich in den letzten Jahren immer wieder eingesetzt habe. Umso mehr freut es mich jetzt endlich darüber abgestimmt zu haben und das natürlich mit „Ja“. Diese Gewissensentscheidung ist mir so leicht gefallen, wie keine andere. Ich bin der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz gefolgt (Drucksache 18/6665 und 18/12989).

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Bärbel Bas, MdB
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11011 Berlin

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