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Abgestimmt mit JA

Operation EUNAVFOR MED IRINI (Beschlussempfehlung zu Antrag der Bundesregierung)

Seit mehr als zehn Jahren herrscht in Libyen ein Bürgerkrieg, der das Land politisch spaltet. Gemeinsam mit den Vereinten Nationen hat die Bundesregierung 2019 den sogenannten „Berliner Prozess“ angestoßen und das Land entwicklungspolitisch substanziell unterstützt, um Frieden und Stabilität in Libyen und der Region zu ermöglichen.

Trotz einiger Erfolge hat sich die Situation zuletzt wieder verschärft. Verstöße gegen das Waffenembargo der Vereinten Nationen sowie die hohe Anzahl ausländischer Söldner und islamistischer Terrororganisationen gefährden weiterhin den Friedensprozess im Land. In seiner Resolution vom 19. Oktober 2023 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erneut alle Staaten aufgefordert, die Umsetzung des Waffenembargos zu unterstützen.

Das Engagement der internationalen Staatengemeinschaft in Libyen bleibt daher weiterhin notwendig. Seit Februar 2020 engagiert sich die Bundeswehr im Rahmen der EU-Mission EUNAVFOR MED IRINI. Diese leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des gegen Libyen verhängten Waffenembargos. Durch den Einsatz werden Schleuserbanden bekämpft, die illegale Ausfuhr von Erdöl eingedämmt sowie Geflüchtete in Seenot gerettet.

Der Antrag der Bundesregierung sieht vor, den Einsatz der Bundeswehr bis zum 31. März 2025 zu verlängern. Die Obergrenze für einzusetzende Streitkräfte der Bundeswehr bleibt unverändert bei 300.

Ich habe für die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses gestimmt, den Antrag der Bundesregierung anzunehmen.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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