Oktober 2021
Ich bin jetzt seit etwas mehr als zwei Monaten in den USA. Am 28.08.2021 bin ich in Chicago angekommen. Mein Flug ging um 10:45 von Frankfurt nach Chicago, wo ich schließlich von meiner Gastfamilie abgeholt wurde. Meine ersten 1,5 Monate habe ich in Chicago verbracht. Jedoch musste ich aufgrund einiger Probleme mit meiner Gastfamilie die Gastfamilie wechseln. Jetzt lebe ich seit drei Wochen in Peoria, einer kleinen aber wunderschönen Stadt ca. drei Stunden von Chicago entfernt. Ich bin überglücklich, die Gastfamilie gewechselt zu haben und fühle mich bei meiner neuen Gastfamilie unglaublich wohl und willkommen.
In meinen ersten 1,5 Monaten in Chicago habe ich eine Menge erlebt. Ich war in Indiana und habe mir die Kultur der „Amish people“ angucken dürfen. Es war sehr interessant, so einen ganz anderen Lebensstil zu erleben. Außerdem bin ich dem Flag-Football-Team meiner Highschool beigetreten, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Wir hatten an jedem Samstag der Session ein Spiel und haben auch die meißten davon gewonnen. Flag Football ist unter den Jungen meistens als „Mädchenfootball“ bekannt, da es Football mit einem Tackleverbot ist. Bis auf das Tackleverbot gelten aber nahezu die gleichen Regeln wie im „richtigen“ Football. Man stoppt die gegnerischen Spieler, indem man ihnen die an einem Gürtel befestigten Flaggen „abreißt“. Wir sind letztendlich bis ins Halbfinale gekommen. Für mich war das die beste Erfahrung, die ich bis jetzt gemacht habe. Außerdem war ich mit meinen Freunden bei unserem Homecoming-Footballspiel und beim „Homecoming Dance“. Am 17.10.2021 bin ich letztendlich zu meiner neuen Gastfamilie gezogen.
Am darauffolgenden Montag waren wir ein sehr leckeres Eis essen, und am 20.10. hatte ich meinen ersten Schultag in meiner neuen Schule. Außerdem habe ich meine ersten Eishockey-Spiele gesehen. Auch Halloween und den Tag der Toten habe ich wunderbar erleben können. Ich habe an einem sogenannten „Haunted Hallway“ an meiner Highschool teilgenommen. Das bedeutet, dass wir als Schüler in der ganzen Schule verteilt einige Tische mit verschiedenen Themen aufgebaut und Süßigkeiten an Kinder verteilt haben, die zu unserer „Trick or Treat“-Aktion gekommen sind.
Außerdem haben wir bei einer Halloween-Aktion in einem Hilfshaus für benachteiligte Familien geholfen und wieder Süßigkeiten an Kinder und ihre Familien verteilt. Es war so schön zu sehen, wie sich manche Kinder über kleine Süßigkeiten freuen. Das eigentliche Halloweenfest habe ich schließlich mit zwei anderen Austauschschülern verbracht. Den Tag der Toten haben wir mit Präsentationen zum Thema des Tages der Toten verbracht. Dazu wurde ein großer Altar nach mexikanischem Vorbild aufgebaut und vieles mehr. Alles in allem bin ich gerade unglaublich glücklich.
