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Update Januar 2019

Hallo alle zusammen,aus dem momentan sehr kaltem Virginia!

Es ist jetzt Ende Januar und ab und zu schneit es sogar, zwischendurch einmal so heftig, dass die Schule für ein paar Tage ausgefallen ist. Auch sonst war der Januar sehr spannend, da unser zweites Semester  mit all meinen neuen von mir gewählten Klassen, wie zum Beispiel Schreinern, angefangen hat. Schreinern ist mega cool und das obwohl ich das einzige Mädchen in diesem Kurs bin - aber was soll‘s :)

Auch meine Anatomieklasse ist extrem interessant und macht total Spaß. Wir lernen da nicht nur alle, wirklich alle Teile des Körpers kennen, sondern auch verschiedene Krankheitstypen und wie diese entstehen und behandelbar sind. Ich fand es super interessant, da ich überlege nach der Schule in den medizinischen Bereich zu gehen.


Auch die Basketballsaison ist noch nicht beendet und es macht mir mit jedem Spiel mehr und mehr Spaß. Ausserdem stand Ende Januar endlich die Whashington DC-Woche an, auf die ich mich total gefreut habe.

In Washington DC, dem Herzen der USA, habe ich dann zusammen mit anderen PPP-Stipendiaten eine sehr informative und interessante aber auch sehr einprägende Woche verbracht. Ich habe viele Gespräche mit anderen Austauschschülern geführt, darüber wie ihr Auslandsjahr bisher so gelaufen ist und ihre Erfahrungen, die sie über die letzten Monate hier gemacht haben.

Die Woche hatte ein super volles Programm. Neben dem täglichen Sight Seeing durch DC, wir besuchten u.a. begleitet von unseren Gruppenleitern das Weiße Haus, das Capitol und viele bekannte Monumente oder auch die Jefferson Bibliothek, führten wir auch viele Gespräche über die aktuelle Politik und besprachen verschiedenste Themen. Diese Diskussionen waren zum Teil sehr komplex, wie zum Beispiel die Nachstellung einer Besprechung zu einer Flüchtlingskrise, bei der wir gemeinsam eine Lösung finden mussten, was am Ende doch gar nicht so einfach war, wie ich dachte. 
 
Ein großes Thema war  natürlich der 35 Tage andauernde Shutdown, der eine Woche vorher quasi beendet worden war und uns deshalb zum Glück nur noch bedingt betroffen hat. Der Shutdown wurde ausgelöst durch den damals noch nicht verabschiedeten Haushaltsplan. Der Kongress weigerte sich der Finanzierung einer von Trump geplanten Mauer an der mexikanischen Grenze zu zustimmen, worauf der Präsident dem Haushaltsentwurf nicht zustimmte.
 
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Bei diesem Shutdown waren fast alle Ämter, Behörden und auch Museen betroffen, die mit dem Kongress zu tun haben wie zum Beispiel die Sicherheitskontrollen am Flughafen oder der Postbetrieb. Während dieses Ereignis in Deutschland wahrscheinlich kaum eine große Rolle spielte, waren hier vor Ort  doch schon einige Eltern meiner Feunde betroffen. Sie erhielten in dieser Zeit kein Gehalt und machten sich große Sorgen, wie es jetzt weiter gehen würde. Auch darüber haben wir in der DC-Woche gesprochen, was wirklich interessant zu hören war, da unsere Gruppenleiter zu dem Thema sehr viel mehr Details wussten. 
 
Alles in allem war die Woche wohl eine der prägendsten Wochen überhaupt in meinem Aufenthalt. Nicht nur die Freundschaften die in dieser kurzen Zeit entstanden sind, sondern auch die Erfahrungen sind unvergesslich und hoffentlich langlebig. Ich bin absolut dankbar, dass ich diese Woche miterleben durfte und kann dem oder der zukünftigen Stipendiaten nur sagen: „Nutzt jede Gelegenheit, die du in der Woche bekommst, denn es ist eine einmalige Chance!“ 
 
Alles Gute und bis bald,
Eure Lea

 

 

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Bärbel Bas, MdB
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11011 Berlin

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