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Januar-Update

Hallo Duisburg,

erst mal: Happy New Year! Ich hoffe, Ihr hattet ein tolles Weihnachtsfest und seid gut reinge-rutscht!

Ich hatte wieder eine super Zeit im letzten Monat und so viel Spaß mit meiner Gastfamilie! Es ist einfach super hier und ich bin so froh, ein Jahr hier zu sein!

Die Schule ist immer noch super und ich habe echt Spaß mit meinen Freunden. Mit meiner Gast-schwester gehe ich in der Woche abends zum Sport. Das Fitnesscenter ist relativ nah von zu Hause und wir machen dort Gewichtheben oder Basketball. An den Wochenenden fahren wir mit der Familie Ski in Boyne Mountain, was ich super gerne mache. Dort sind dann auch meine Gastcousins und -tanten und Oma Joann und Opa Denny, der immer Quatsch mit uns macht. In Boyne Mountain gibt es einen Außenpool mit heißem Wasser; draußen liegt Schnee und wir machen in der Badehose Schneeengel und springen dann in den Pool. Das ist echt schattig… aber super lustig!

Letzten Monat sind mein Gastfamilie und ich nach Florida in den Urlaub gefahren. Es waren eigentlich noch keine Ferien, aber in den USA ist es möglich, sich außerhalb der Ferien beurlauben zu las-sen. Das hört sich super an, hat aber einen Haken: man bekommt auf der Highschool nicht nur für die Arbeiten Noten, sondern auch für jede Hausaufgabe. Ist man nicht da, kriegt man keine guten Noten. Man muss also die Hausaufgaben nachholen oder danach mit Zusatzarbeiten Punkte sammeln. Ist also nur halb cool nicht in der Schule zu sein. In Florida waren wir zwei Tage in den Universal Studios/Universal Park und haben dort alles Mögliche an Achterbahnen und Simulationen gemacht. Wir waren nicht am Strand, da wir eigentlich immer was zu tun hatten. In dem Resort, in dem wir übernachtet hatten, gab es Riesenpools. Wir haben immer im gleichen Resort übernachtet und sind von da aus dann zu den Attraktionen gefahren.

Pünktlich zu Weihnachten waren wir wieder zu Hause. Heiligabend in Amerika ist ganz anders als bei uns. Es wird lustig gefeiert und die Geschenke gibt es erst am ersten Feiertag. Alle amerikanischen Kinder glauben, dass Santa nachts durch den Schornstein kommt und die Geschenke unter den Tannenbaum legt. Da er mit dem Rentierschlitten kommt, braucht er Proviant für die Rentiere. Den stellt man daher auf einen Tisch vor den Kamin (Milch, Karotten, und wir haben zur Vorsicht auch mal Muffins dazu gestellt. Die sollen ja nicht hungern…). Es ist auch eine Tradition (die ich nicht kannte), dass die ganze Familie an Heiligabend dieselben Weihnachtsschlafanzüge anzieht. Es sieht für Euch bestimmt ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus, aber ich kann Euch sagen: super fun! In den Schlafanzügen kommt man dann auch morgens runter und macht zusammen die Geschenke auf.

Am nächsten Tag sind wir dann ins Cottage gefahren und haben mit Oma Joann und Opa Denny gefeiert. Oma Joann hat mir eine total witzige Tasse mit der Aufschrift „If you don’t have anything nice to say, say it in German!“ geschenkt.  

Sylvester waren wir auch in Boyne Mountain und sind dort im Hotel geblieben, denn Boyne Mountain macht eine SUPER Silvesterfete. Spitze! Um 0 Uhr begann auf dem Berg das Feuerwerk und oben auf der Piste war eine große 20 aus Fackeln/Bengalos zu sehen. Skifahrer sind darunter mit Fackeln die Piste runtergefahren – schön in Bögelchen im Kaiserwalzertakt. Die Skifahrer waren Kinder und mein Gast-Cousin Mitchell und ich waren Teil der Show!!! Unvergesslich.

Happy New Year aus Midland
Euer Matteo

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