Mit Vertreterinnen und Vertretern von Betriebsrat, Vorstand und IG Metall habe ich mich gestern am ThyssenKrupp Steel (TKS) Standort in Hüttenheim ausgetauscht. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, wie am Standort Hüttenheim nach der Stilllegung des Grobblechwalzwerks nachhaltig neue Arbeitsplätze entstehen können – etwa durch den Ausbau zu einem Wasserstoff-Hub.
Dass es trotz der Schließung des Grobblechwalzwerk vor zwei Jahren zu keinen Entlassungen kam, war für die Beschäftigten ein wichtiger Erfolg. Trotzdem fehlen natürlich die damals weggefallenen Arbeitsplätze in Hüttenheim. Darum ging unser Blick in die Zukunft. Die freigewordenen 73.000 Quadratmeter Hallenfläche, bestens angebunden an Straße und Schiene, bieten eine große Chance für den Aufbau eines zukunftsfähigen, nachhaltigen Industriestandorts in Hüttenheim. Neben einem Ausbau des bestehenden Warmband-Centers besteht jetzt die Möglichkeit, in Anlagen zur Elektrolyse oder ein Wasserstoff-Innovationszentrum zu investieren – so wird die Produktion von grünem Stahl unterstützt und der Industriestandort Hüttenheim fit für die Zukunft.
Ich danke dem Betriebsratsvorsitzenden Erkan Kocalar herzlich für die Einladung sowie Arbeitsdirektor Markus Grolms, dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall Karsten Kaus und allen anderen Beteiligten für den Austausch. Ich werde die Entwicklung in Hüttenheim sehr aufmerksam verfolgen und mich für den Aufbau eines nachhaltigen Industriestandorts in Hüttenheim einsetzen.