Duisburg ist echt bunt. Und es ist echt queer – mit Sicherheit. Unter diesem Motto findet der heutige CSD Duisburg statt, mit dem Duisburg ein starkes und wichtiges Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz setzt. Auch mein Ziel ist eine weltoffene, vielfältige und tolerante Gesellschaft, in der kein Mensch aufgrund seiner sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Diskriminierung oder gar Bedrohung fürchten muss. Ich habe daher nicht gezögert, Schirmfrau des Duisburger CSD 2023 zu werden.
Als Bundestagsabgeordnete setze ich mich seit langem dafür ein, die LSBTIQ*Community zu stärken. In diesem Jahr stehen besonders die Trans*Rechte im Fokus. Denn Trans*Rechte stärken, heißt Menschenrechte stärken. Es freut mich daher sehr, dass es mit dem Selbstbestimmungsgesetz endlich vorangeht. Was mich sehr beunruhigt, ist jedoch die Zunahme an transfeindlichen Straftaten. Viele Trans*Personen werden beleidigt, bedrängt und angegriffen. Hier sind wir alle gefordert, gegen Diskriminierungen, Hetze und Gewalt aufzustehen. Denn eine freiheitliche und offene Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Wo Hass um sich greift, ist niemand sicher. Wir müssen die Betroffenen schützen, auch hier in Duisburg. Für uns alle muss gelten: Duisburg ist echt queer - mit Sicherheit.
In diesem Jahr kann ich leider nicht wie in den Jahren zuvor beim CSD mitfeiern, da ich aufgrund anderer terminlichen Verpflichtungen nicht in Duisburg sein kann. Ich wünsche aber allen, die mit dabei sein können, einen fröhlichen und selbstbewussten CSD. Happy pride!
