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33 Jahre Deutsche Wiedervereinigung

Heute blicken wir voller Dankbarkeit auf eine kaum fassbare Wendung der Geschichte: die friedliche Wiedervereinigung unseres Landes vor 33 Jahren. Familien und Freunde konnten wieder zueinander finden, unser Volk wieder zusammenwachsen. Ich danke allen, die mit großem Mut die friedliche Revolution und die Wiedervereinigung ermöglicht haben.

Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Tag der Freude. Zugleich ist er Anlass, den Blick auf den Stand der Deutschen Einheit zu richten. Anders als für viele Westdeutsche, war die Einheit für alle Ostdeutschen mit tiefen Umbrüchen in fast allen Lebensbereichen verbunden. Dafür verdienen sie mehr Anerkennung, Wertschätzung und gleiche Chancen auf Teilhabe. Unser Land ist reich – an unterschiedlichen Erfahrungen, Perspektiven und Talenten. Diesen Reichtum müssen wir nutzen und wertschätzen. Das beginnt damit, dass wir einander wertschätzen. Aber dieser Reichtum muss sich auch angemessen in den Institutionen unseres Staats widerspiegeln. Genauso wie in der Wirtschaft, der Kultur und in den Medien. Hier braucht es mehr Chancengerechtigkeit.

Der Tag der Deutschen Einheit macht uns bewusst, wie viel wir gemeinsam erreichen können. Denn seither haben wir viele Herausforderungen zusammen gemeistert: den mit der Wiedervereinigung verbundenen Umbruch in Ostdeutschland, die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Aufnahme vieler Geflüchteter, seit 2020 die Corona-Pandemie und die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Trotz aller Schwierigkeiten und Fehler: Das Wichtigste war und bleibt, dass wir zusammenhalten. Für mich steht fest: Unser Land und unsere Demokratie sind stark. Diese Stärke können wir aber nur entfalten, wenn wir zusammenstehen. Darum möchte Sie alle dazu einladen, offen zu sein für neue Horizonte. Wir sollten die Begegnung wieder stärker suchen. Ob im Sportverein, der Gemeinde oder im Kleingarten. Oder, indem wir eine deutsche Region entdecken, in der wir noch nie waren. Sehen wir, was uns verbindet. Und lernen wir voneinander.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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