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HIV und AIDS dürfen daher kein Tabuthema sein

In Deutschland lebten Ende 2021 rund 90.800 Menschen mit HIV. Dank Prävention, Beratungsangeboten und großen Fortschritten bei der medizinischen Behandlung können Menschen mit HIV heute leben wie alle anderen und haben eine fast normale Lebenserwartung. Denn bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich der Ausbruch von AIDS verhindern. Entscheidend dafür ist, dass HIV rechtzeitig erkannt wird. HIV und AIDS dürfen daher kein Tabuthema sein. Es gibt keinen Grund für Ablehnung und Vorurteile. Darauf macht der heutige Welt-AIDS-Tag aufmerksam. Lassen Sie uns diesen zum Anlass nehmen, gemeinsam ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Menschen mit HIV zu setzen.

Dies bleibt nötig, denn noch immer erleben mit HIV infizierte Menschen Ablehnung oder Diskriminierung. Die Gründe dafür sind zumeist Vorurteile und Unwissenheit. Deshalb ist es so wichtig, über HIV und AIDS zu sprechen und zu informieren. Bundesweit bietet die Deutsche AIDS-Hilfe eine Vielzahl an Informationen und Hilfsangeboten an. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage der Deutschen AIDS-Hilfe unter https://www.aidshilfe.de/.

In Duisburg bietet die Beratungsstelle zu HIV/Aids des Gesundheitsamtes nach Terminabsprache anonym, kostenlos und vertraulich HIV-Antikörpertests und kostengünstige assistierte Selbsttests an. Termine können telefonisch unter 0203-2837574 vereinbart werden. Vergleichbare Angebote gibt es auch in vielen anderen Städten. Zögern Sie nicht, diese Angebote anzunehmen. Über weitere Unterstützungsangebote in Duisburg informiert heute auch die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. von 11.00 bis 18.30 Uhr mit einem Infostand im FORUM Duisburg.

Nicht vergessen dürfen wir, dass von den weltweit etwa 39 Millionen mit HIV infizierten Menschen viele immer noch keinen Zugang zu Prävention, Beratung, Testangeboten und medizinischer Versorgung haben. Der diesjährige Welt-AIDS-Tag steht daher international unter dem Motto „Let Communities Lead" - zu Deutsch etwa: „Lasst die Communities führen“. Denn wirksame HIV-Prävention und Arbeit mit Menschen, die mit HIV leben, kann nur in Zusammenarbeit mit deren Communities bzw. Gemeinschaften gelingen.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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