Eine inklusive Gesellschaft ohne Diskriminierung, die Anderssein nicht ausgrenzt, sondern als Bereicherung annimmt: Das ist gelebtes Miteinander.
Das ist eine Gesellschaft, in der ich leben möchte. Doch für Menschen mit Behinderungen sind Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag leider immer noch Realität. Daher ist es mir wichtig, heute am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen auf deren Belange aufmerksam zu machen. Denn sie haben Unterstützung und Hilfe verdient, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
Ich begrüße daher das Ziel der Ampel-Koalitionäre sehr, unsere Gesellschaft inklusiver zu machen. Für eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderung selbstbestimmt und gleichberechtigt in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens teilhaben können, setze auch ich mich seit langem ein. Es freut mich daher sehr, dass der Bundestag im April mit den Stimmen der Ampel-Koalition das Gesetz zum inklusiven Arbeitsmarkt beschlossen hat. Damit können künftig mehr Menschen mit Behinderung eine reguläre Beschäftigung aufnehmen. Das ist ein wichtiger Beitrag für mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Ganz klar ist für mich: Der Arbeitsmarkt soll allen Menschen offenstehen. Denn nur ein inklusiver Arbeitsmarkt ist ein starker Arbeitsmarkt.
Auch unser Gesundheitswesen muss diverser, inklusiver und barrierefreier werden. Dazu hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Oktober gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft den Prozess zur Erarbeitung eines Aktionsplans auf den Weg gebracht. Auch Sie können sich dort einbringen: Noch bis zum 15. Dezember können Sie Ihre Ideen und Maßnahmen für den Aktionsplan einreichen unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/schriftliches-beteiligungsverfahren-aktionsplan-fuer-ein-diverses-inklusives-und-barrierefreies-gesundheitswesen.html.
