„Nie wieder ist jetzt!“ unter diesem Motto ruft ein breites gesellschaftliches Bündnis am kommenden Sonntag, den 10. Dezember 2023, zu einer großen Solidaritätsveranstaltung in Berlin auf, um sich dem zunehmenden Antisemitismus, dem Hass und der Fremdenfeindlichkeit in unserem Land entgegenzustellen und für ein friedliches Miteinander einzustehen.
Denn seit dem 7. Oktober erleben wir, wie sich antisemitischer Hass und menschenverachtende Hetze Bahn brechen – auch hier bei uns in Deutschland. Es besorgt mich sehr, dass sich Jüdinnen und Juden in vielen Städten nicht mehr sicher fühlen. Gewalt gegen Jüdinnen und Juden und Anschläge auf jüdische Einrichtungen dürfen wir niemals hinnehmen. Hier gilt für mich: Nie wieder ist jetzt.
Zugleich besorgt mich aber auch, dass Musliminnen und Muslime zunehmend angefeindet und diskriminiert werden. Wir dürfen uns nicht von Hass, Hetze und Gewalt spalten lassen.
Wir brauchen jetzt einen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Sport, um mit einem breiten Bündnis gemeinsam Flagge zu zeigen.
Darum habe ich nicht gezögert, die Solidaritätsveranstaltung als Schirmfrau und Rednerin zu unterstützen. Reden werden ebenfalls etwa der israelische Botschafter, S. E. Ron Prosor, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, sowie Michel Friedman.
Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen, dass die Mehrheit in unserem Land für ein friedliches und respektvolles Miteinander ist und gegen Antisemitismus, Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft einsteht.
Der Demonstrationszug sammelt sich um 13 Uhr am Großen Stern (Siegessäule) und zieht über die Straße des 17. Juni zum Brandenburger Tor. Die Abschlusskundgebung findet um 14 Uhr am Brandenburger Tor statt.
Weitere und ständig aktualisierte Informationen finden Sie unter https://niewiederistjetztberlin.de/.