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„Nie wieder ist jetzt!“

„Nie wieder ist jetzt!“ - unter diesem Motto hat gestern ein breites gesellschaftliches Bündnis zu einer großen Solidaritätsveranstaltung in Berlin aufgerufen, um sich dem zunehmenden Antisemitismus, dem Hass und der Fremdenfeindlichkeit in unserem Land entgegenzustellen und für ein friedliches Miteinander einzustehen. Das ist wichtig, denn viele Jüdinnen und Juden haben in diesen Tagen Angst und fühlen sich alleingelassen. Nicht nur Hass erzeugt dieses Gefühl. Auch Schweigen und Gleichgültigkeit. Daher war es mir wichtig, ein kraftvolles, sichtbares und lautes Zeichen zu setzen. Zudem schüren jetzt auch einige in unserem Land Muslimfeindlichkeit unter dem Vorwand, Antisemitismus zu bekämpfen. Auch das dürfen wir nicht zulassen. Die meisten Musliminnen und Muslime in unserem Land machen sich stark gegen Antisemitismus und für ein friedliches Miteinander. Selbstverständlich und aus voller Überzeugung. Für mich steht fest: Wir dürfen Antisemitismus und Rassismus nicht dulden. In keiner Form. Egal, von wem er kommt.

Ich danke allen, die diesem Aufruf gefolgt sind und so ein starkes Zeichen vor dem Brandenburger Tor gesetzt haben: Die Mehrheit in unserem Land steht für ein menschliches und solidarisches Miteinander ein und will sich nicht von Hass, Hetze und Gewalt spalten lassen.

Gerne habe ich die Solidaritätsveranstaltung als Schirmfrau und Rednerin unterstützt. Ich danke auch dem israelischen Botschafter, S. E. Ron Prosor, der US-Botschafterin, Dr. Amy Gutmann, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, Michel Friedman, Herbert Grönemeyer und Roland Kaiser für ihre Reden sowie auch allen anderen Unterstützerinnen und Unterstützern.

Es ist an uns, zu zeigen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Denn: Nie wieder ist jetzt.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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