Wir leben in einem beeindruckenden Land - trotz aller bestehender Herausforderungen. Dies deutlich zu machen, war mir bei meiner Rede beim Neujahrsempfang der SPD Rhön-Haßberge sehr wichtig. Natürlich weiß auch ich, dass unsere Demokratie und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt derzeit auf eine Art herausgefordert sind, die wir uns vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen konnten. Das zeigen nicht zuletzt die Veröffentlichungen des Recherchezentrums Correctiv. Sie sind menschenverachtend und mit unserem Grundgesetz und unseren Werten nicht vereinbar.
Die Recherchen von Correctiv waren aber auch ein Weckruf. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen in Deutschland für Demokratie und gegen Rassismus auf die Straße gehen. Im ländlichen Raum und in den Städten, Alt und Jung, trotz Winterwetters. Sie setzen so ein deutliches Signal des Zusammenhalts und gegen Ausgrenzung. Das ist wichtig, denn das Erfolgsrezept unseres Landes war immer ein starkes Miteinander, auch bei politischen Auseinandersetzungen in der Sache. Ein Miteinander unabhängig davon, wie lange man selbst oder die eigene Familie schon in Deutschland lebt.
Damit dies auch in Zukunft gelingt, braucht es eine starke Zivilgesellschaft und Engagierte, die sich in und für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft einsetzen. Menschen, die bereit sind, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen, so wie die Genossinnen und Genossen der SPD Rhön-Haßberge und ihre Gäste. Ihnen habe ich ganz persönlich für ihren großen Einsatz gedankt.
Vor Ort war ich auch im Austausch mit Landwirtinnen und Landwirten zu den Hintergründen ihrer aktuellen Proteste und der Zukunft der Landwirtschaft. Ich danke auch ihnen für den fairen und sehr konstruktiven Austausch. Ihre Anliegen und Anregungen nehme ich gerne mit in die politische Debatte nach Berlin.
Ich danke den Vorsitzenden der SPD Rhön-Haßberge, Johanna Bamberg-Reinwand und René van Eckert, sowie meiner Bundestagskollegin, @Sabine Dittmar, für die Einladung. Es war mir eine große Freude, dabei zu sein.
