Die 23. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen hat gestern in Duisburg begonnen. Als Duisburgerin, aber vor allem auch als großer Fußball-Fan und ehemalige aktive Spielerin war es mir eine besondere Ehre, bei der Eröffnung dabei zu sein. Denn ich bin überzeugt, dass Sport einen wichtigen Beitrag leisten kann, Vorurteile zu überwinden und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserer vielfältigen Gesellschaft zu stärken.
Bis zum 22. August 2024 nehmen Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland an der Meisterschaft teil, um miteinander zu gewinnen und zu verlieren. Das bringt schöne, schmerzhafte, aber vor allem wichtige Erfahrungen mit sich - für alle Lebensbereiche, weit über den Sport hinaus. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, da ich lange Zeit selbst mit anderen im Team Fußball gespielt habe. Mit Blick auf meine eigene Vergangenheit freut mich auch sehr, dass neben dem Turnier der Männer inzwischen auch ganz selbstverständlich der Wettkampf der Frauen ein fester Bestandteil der Deutschen Meisterschaften ist. Ich wünsche allen Teilnehmenden unvergessliche Momente!
Ich danke allen, die sich engagieren und so diese ganz besonderen sportlichen und menschlichen Erlebnisse möglich machen!
Danke an die Vertreterinnen und Vertreter der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, des Deutschen Behindertensportverbands, der DFB-Stiftung Sepp Herberger und an alle ehrenamtlich Engagierten, die im Hintergrund dieses tolle Sportereignis mit auf die Beine stellen.
Mein Dank gilt auch denjenigen, die den Sport in den über 700 Werkstätten in ganz Deutschland für Menschen mit Behinderung regelmäßig möglich machen. Denjenigen, die Woche für Woche die Begeisterung für den Fußball entfachen. Und denjenigen, die die Meisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen in den einzelnen Bundesländern organisieren. Herzlichen Dank für diesen unermüdlichen Einsatz! Mir ist bewusst, es ist keine Selbstverständlichkeit. Lassen Sie nicht nach, Ihr Engagement lohnt sich!
Foto Carsten Kobow/DFB-Stiftung Sepp Herberger
