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34 Jahre Deutsche Einheit

Heute blicken wir voller Dankbarkeit auf eine kaum fassbare Wendung der Geschichte: die friedliche Wiedervereinigung unseres Landes vor 34 Jahren. Familien und Freunde konnten wieder zueinanderfinden, unser Volk wieder zusammenwachsen. Ich danke allen, die mit großem Mut die friedliche Revolution und die Wiedervereinigung ermöglicht haben.

Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Tag der Freude. Zugleich ist er Anlass, den Blick auf den Stand der Deutschen Einheit zu richten. Anders als für viele Westdeutsche war die Einheit für alle Ostdeutschen mit tiefen Umbrüchen in fast allen Lebensbereichen verbunden. Dafür verdienen sie mehr Anerkennung, Wertschätzung und gleiche Chancen auf Teilhabe. Unser Land ist reich - an unterschiedlichen Erfahrungen, Perspektiven und Talenten. Diesen Reichtum müssen wir nutzen und wertschätzen. Das beginnt damit, dass wir einander wertschätzen. Aber dieser Reichtum muss sich auch angemessen in den Institutionen unseres Staats widerspiegeln. Genau wie in der Wirtschaft, der Kultur und in den Medien. Hier braucht es mehr Chancengerechtigkeit.

Der Tag der Deutschen Einheit macht uns bewusst, wie viel wir gemeinsam erreichen können. Denn seither haben wir viele Herausforderungen zusammen gemeistert. Trotz aller Schwierigkeiten und Fehler: Für mich steht fest, unser Land und unsere Demokratie sind stark. Diese Stärke können wir aber nur entfalten, wenn wir zusammenstehen und weiter darauf vertrauen, dass wir Probleme gemeinsam lösen können. Darum möchte ich Sie alle dazu einladen, offen zu sein und wieder stärker Begegnungen und Gespräche zu suchen – auch zu kontroversen Themen. Ob im Sportverein, der Gemeinde oder im Kleingarten. Oder, indem wir unbekannte Regionen unseres Landes entdecken, in denen wir noch nie waren. Erleben wir, was uns verbindet. Und lernen wir voneinander. Denn ich bin überzeugt, uns verbindet mehr als uns entzweit. Diese Erfahrungen nehme ich aus Begegnungen und Gesprächen mit, die ich als Bundestagspräsidentin in ganz Deutschland führe.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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