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Meine Gedanken, mein Mitgefühl und meine Solidarität gelten den Opfern des terroristischen Angriffs und ihren Hinterbliebenen

Heute jährt sich zum ersten Mal der brutale Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel. Die Hamas verübte an diesem Tag grausame Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung und ermordete etwa 1.200 Menschen. 364 von ihnen tötete die Terrororganisation auf dem Nova-Musikfestival. Die Terroristen vergewaltigten systematisch Frauen und entführten etwa 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. Über 100 von ihnen sind noch immer in der Gewalt der Hamas.

Die Brutalität und Menschenverachtung der Hamas gegenüber den Menschen in Israel hat mich zutiefst geschockt. Meine Gedanken, mein Mitgefühl und meine Solidarität gelten den Opfern des terroristischen Angriffs und ihren Hinterbliebenen. Genau wie den Geiseln und ihren Angehörigen, die weiterhin bangen, ob sie ihre Lieben wiedersehen werden.

Zugleich ist es ein Gebot der Menschlichkeit, das Leid aller zu sehen. Das Leid der Opfer der Hamas, das Leid der Geiseln. Genauso wie das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza und im Libanon. Es gilt, für die Befreiung der Geiseln und die Sicherheit der Menschen in Israel zu sorgen und das Leid der Zivilbevölkerung auf allen Seiten zu lindern. Unser Ziel ist und bleibt ein friedliches Zusammenleben in der Region im Rahmen einer Zweistaatenlösung.

Die Auswirkungen dieses Konflikts spüren wir auch bei uns. Wir sehen Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Häuser und antisemitische Parolen auf den Straßen und in unseren Unis. Dass dies heute hier in Deutschland passiert, ist unerträglich. „Nie wieder ist jetzt“ ist unser Auftrag, Antisemitismus entschieden zu bekämpfen und den Jüdinnen und Juden hier bei uns ganz selbstverständlich ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Das ist nicht nur die Lehre aus unserer Geschichte, sondern auch der Auftrag unseres Grundgesetzes.

Gerade an diesem Tag möchte ich daher an die mahnenden Worte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer erinnern: „Seid Menschen.“ Mit ihren Erinnerungen an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte mahnt sie uns zum Einsatz für Menschlichkeit und Toleranz sowie für Freiheit und Demokratie.

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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