Rund 270.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Schlaganfall. Die Folgen für die Betroffenen können dabei sehr weitreichend sein. Für sie kann ein Schlaganfall alles verändern – der Alltag ist dann nicht mehr wie zuvor. Besonders dann, wenn ein Schlaganfall spät erkannt oder spät behandelt wird. „Blitzschnell – und doch lebenslang! Ein Schlaganfall kommt plötzlich. Die Folgen bleiben immer“, so lautet deshalb das Motto des diesjährigen Weltschlaganfalltags. Vorbeugung, Früherkennung und eine rasche Behandlung sind daher enorm wichtig. Genau wie natürlich auch die vielfältigen Unterstützungsangebote für Betroffene nach einem Schlaganfall.
In den vergangenen zwanzig Jahren haben große medizinische Fortschritte dazu beigetragen, viele Patientinnen und Patienten vor dem Tod oder einer schweren Behinderung zu bewahren. Möglich wurde dies unter anderem durch die flächendeckende Verfügbarkeit von spezialisierten Schlaganfallstationen, den Stroke Units. Es ist gut und beruhigend zu wissen, dass wir ein solches spezialisiertes Schlaganfallzentrum in Duisburg haben und, dass die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und den Ärztinnen und Ärzten in unserer Stadt so gut funktioniert. Denn im Notfall zählt jede Minute.
Für Schlaganfallpatientinnen und -patienten, die dennoch Behinderungen davontragen, gilt es durch individuelle Rehamaßnahmen, die Teilhabe und Wiedereingliederung zu ermöglichen. Es freut mich sehr, dass es auch hierzu Angebote in Duisburg gibt. Genau wie für die Beratung und Hilfe von Angehörigen, um die häusliche Pflege nach dem stationären Aufenthalt zu planen und zu erleichtern.
Trotz aller medizinischen Fortschritte bleibt es entscheidend, Schlaganfallsymptome frühzeitig zu erkennen und zu handeln. Wie? Informationen und Tipps dazu finden Sie unter https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/schlaganfall-erkennen/fast-test.