Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist Alltag in allen Ländern, allen Kulturen und allen sozialen Schichten. Auch bei uns. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Egal in welcher Erscheinungsform sie auftritt – als sexualisierte Gewalt und sexuelle Belästigung, als psychische und strukturelle Gewalt, die persönliche Freiheiten und Lebenschancen einschränkt, oder als körperliche Gewalt – wir müssen hinsehen und das Schweigen brechen. Wir müssen Frauen, die unter Gewalt leiden, Hilfe anbieten und sie unterstützen.
Wichtig ist es, dass wir Gewalt gegen Frauen nicht verharmlosen. Sie beginnt im Alltag mit frauenfeindlicher Sprache, mit Witzen und Beschimpfungen. Doch sie endet nicht damit. Wir wissen: Zwei von drei Frauen erleben sexuelle Belästigung. Jede dritte Frau in Deutschland ist von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau erlebt in ihrer eigenen Partnerschaft körperliche und/oder sexuelle Gewalt, die bis zum Tod führen kann. Für die Betroffenen ist es häufig nicht einfach, sich an Hilfestellen oder die Polizei zu wenden, denn viel zu oft wird Gewalt gegen Frauen noch immer verharmlost oder ignoriert. Darum müssen wir das Schweigen brechen. Betroffene Frauen müssen wissen, dass sie ein Recht auf Schutz vor Gewalt und auf Hilfe haben.
Meine Solidarität gilt den von Gewalt betroffenen Frauen. Darum beteilige auch ich mich an der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ des Hilfetelefons zum heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Lassen Sie uns gemeinsam das Schweigen brechen.
Unter der Telefonnummer 116 016 bietet das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ kostenlos und anonym, in 18 Sprachen und rund um die Uhr Beratung an.
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